Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei Lüffe-Baak

Das sagt Auszubildende Vanessa Kähm nach ihrem ersten Jahr

Vor einem Jahr ist Vanessa Kähm mit ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei Lüffe-Baak gestartet. Über ihren Einstieg ins Unternehmen haben wir damals berichtet. Nun erzählt sie, was sie bisher erlebt hat und wie es ihr heute geht:

Wie war dein erstes Ausbildungsjahr bisher?

Das erste Lehrjahr war bis jetzt sehr spannend und lehrreich. Ich habe Einblicke in viele Abteilungen bekommen und übernehme schon viel mehr Aufgaben als meine Klassenkameraden in Ihren Unternehmen. Gerade als ich die Urlaubsvertretung für unseren Chef gemacht habe, durfte ich viele Entscheidungen alleine treffen. Zum Glück ist alles gut gegangen. Dieses Lehrjahr liegt der Schwerpunkt auf Buchhaltung und Personal, nach den Herbstferien werde ich deswegen bei Frau Kottenstedte in der Buchhaltung eingesetzt werden.

Kannst du eine Aufgabe, die du bisher erlernt hast, etwas näher beschreiben?

Ich habe gelernt wie man einen gesamten Bestellprozess bearbeitet. Da sieht wie folgt aus:

– Anfrage des Kunden
– Bonitätsprüfung des Kunden
– Lagerbestandsprüfung
– Angebot an den Kunden
– Erfassung der Bestellung des Kunden
– Auftragsbestätigung an den Kunden
– ggf. Fertigungsaufträge an die Produktion schreiben
– Lieferung der Ware, ggf. Spedition einteilen, Lieferschein schreiben
– wenn Lieferschein unterschrieben wurde, diesen prüfen und Rechnung schreiben
auf Zahlungseingang des Kunden warten (den Rest lerne ich dieses Jahr in der Buchhaltung)

Wie sehen deine Arbeitszeiten aus?

Meine Arbeitszeiten sind je nach dem, wann ich meine zwei Kinder in die Kita bringe, zwischen 7.00 und 8.00 Uhr (Gleitzeiten) bis dementsprechend 15:30 oder 16:30 Uhr.

Gibt es für dich ein Vorbild im Betrieb?

Ein Vorbild im Betrieb ist für mich eindeutig mein Chef Tobias Lüffe-Baak. Er ist immer konzentriert, trifft logische Entscheidungen und hat immer Verständnis für mich und meine Situation als Alleinerziehende. Das weiß ich sehr zu schätzen. Als die Flutkatastrophe passiert ist, hat er mir spontan Urlaub gegeben, damit ich zum Einsatz als Helferin fahren kann. Er hat immer ein offenes Ohr für die Mitarbeiter, obwohl er sehr viel zu tun hat. Außerdem ist er bodenständig und erklärt mir alles in Ruhe, nimmt sich Zeit, damit ich alles verstehe. Da ich keinerlei praktische Erfahrungen im Büro habe, ist mir dies eine große Hilfe. Er ist den Kunden gegenüber immer fair, wenn diese z. B. mit einem höheren Preis bestellt haben als sie müssten. Da hat er mir beigebracht, ehrlich zu bleiben. Andere Chefs meiner Klassenkameraden sind nicht so. Ich hoffe ich werde mal so eine Kauffrau wie er ein Kaufmann ist.

Und was kannst du über dein Team sagen?

Mein Team ist im Gegensatz zu anderen Firmen sehr klein, was aber keineswegs ein Nachteil ist, im Gegenteil. Wir sind ein Team von vier Personen, Herrn Lüffe-Baak und mich mit eingeschlossen. Alles ist sehr familiär. Seit drei Monaten haben wir einen neuen Mitarbeiter, Herr Fischer. Wir verstehen uns alle sehr gut, er ist mit mir im Verkauf tätig. In der Buchhaltung sitzt nur Frau Kottenstedte. Sie wird mir alles beibringen, was ich wissen muss. In ihrem alten Unternehmen war Sie Ausbilderin und hat schon viel Erfahrung gesammelt. Ich werde viel von Ihr lernen können. Als die einzigen Frauen im Unternehmen halten wir zusammen.

Ist Holz dein interessantes Produkt?

Die Arbeit mit dem Holz finde ich immer noch interessant. Es gibt noch viel über Holz und dessen Eigenschaften zu lernen, die relevant für die Produktion sind. Über den Hof zu gehen oder Fahrrad zu fahren, um Paletten o.ä. zu zählen, macht mir sehr viel spaß, da man, anders als bei den meisten Bürojobs, oft an die frische Luft kommt und das Holz einfach gut riecht.

Also alles richtig gemacht mit der Ausbildung?

Ich würde mich jederzeit wieder für die Ausbildung entscheiden. Es war die richtige Entscheidung, mich hier zu bewerben. Mein Betrieb ist super nett und die Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Ich kann mir sehr gut vorstellen, diesen Beruf mein ganzes Leben lang auszuüben. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Unternehmen, jeder versucht mir sein Wissen weiter zu geben und ich darf schon viele Aufgaben erledigen.


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